Eine herzerwärmende Geschichte, nicht nur im Winter. Schnell gemacht, kochen tun die von selber. Man kann sie einfrieren und hat immer ein gutes Essen, wenn’s mal schnell gehen muß. Man kann sie aufwärmen und, auch nicht schlecht, in der Thermoskanne warm zur Arbeit mitnehmen, da wird man schnell zum Suppenkasper!

 

Und so einfach geht das:

Vor die cremigen Suppen haben die Götter allerdings den Pürrierstab gestellt, den gibt es ab ca. 20 Euro – und Sie können ihn anfangs auch für Smoothies nutzen!

 

Auch bei den Suppen gibt es eine flüssige Grundlage und nein, das ist nicht der Küchenwein.

Als Veganer oder Veggie wäre das Gemüsebrühe, kann man selber machen, gibt es aber auch instant und bio und muß dann nur mit heißem Wasser verrührt werden.

Bei Crossover und Paleo ist auch Geflügelbrühe möglich, gibt’s auch instant, schmeckt aber selbstgemacht viel besser. Sie brauchen aber starke Nerven, denn so ein Huhn zu zerteilen, die Knochen durchschneiden und zu kochen ist nicht jedermanns (oder –fraus) Sache.

Gleiches gilt für Fischsuppe, da haben Sie nämlich Köpfe, Schwänze, Flossen und Gräten drin und zwar losgelöst vom ehemaligen Besitzer, dann kucken schon mal mehr Augen aus dem Topf heraus als hinein!

Schmeckt super, aber man braucht halt Nerven oder einen Küchensklaven für das Grobe 😉

Wie auch immer, Sie haben jetzt 1-2 Liter heiße Brühe, gern auch mehr, wegen Einfrieren und/oder Aufwärmen.

 

Jetzt bekommt die Suppe ihren Namen, oder: Die anderen Zutaten!

Sie brauchen Ihren großen Topf, im kleineren ist die Brühe, naschen Sie ruhig mal dran, wer kocht darf auch probieren!

Als erstes kommt Olivenöl oder noch besser Kokosöl in den Topf, bei mittlerer Hitze braten Sie (ab dem ersten Michelin-Stern heißt das“ Glasieren“) 1-2 Fenchelknollen an. Dazu kommt zum Beispiel Stangensellerie, kleingeschnittene Möhren, geschälte Kartoffeln. Alles 5 Minuten anbraten (hier dürfen Sie wieder braten, Kartoffeln werden nicht glasig, nicht mal im Glas).

Jetzt nur noch die Brühe drüber, bis alles gut bedeckt ist und 30 Minuten köcheln lassen. Salzen, Pfeffern und Kräuter dran, zum Beispiel Oregano, Muskatnuss, Majoran, Rosmarin, Koriandersamen, Chilis, usw. und pürrieren.

Vorsicht, das ist heiß und kann spritzen!

Wein ins Glas, Suppe auf den Teller und los geht’s!

 

Und jetzt lassen wir die Legosteine klappern!

Anstelle von Kartoffeln oder auch zusätzlich schmecken auch:

Süßkartoffeln, Kürbis (besonders gut mit frischem Ingwer), Wirsing, Rosenkohl, Topinambur, Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli (der schon wieder…), Kohlrabi, auch mit den Blättern, Spargel, hierbei mit den anderen Zutaten ein wenig aufpassen, sonst geht der Spargel geschmacklich unter (der gefürchtete Titanic-Effekt) – experimentieren Sie, alles bunt, alles gesund, alles NuNalife!

 

Na ja, wenn Sie nicht vegan oder veggie sind, geht’s jetzt natürlich nochmal richtig ab:

Denken Sie an Garnelen, frischen Fisch, Räucherfisch (Lachs, Makrele, Heilbutt), Huhn, Pute, gebraten oder geräuchert.

Und so ein Süppchen kann im Ofen auch überbacken werden, Pecorino & Co lassen grüßen.

Einen schönen Farbklecks, der auch noch gut schmeckt, bekommen Sie, wenn Sie etwas Kokosmilch unterrühren. Ist die Suppe auf dem Teller, einfach einen Klecks in die Mitte und mit der Gabel Kreise ziehen und wenn das die Kinder machen, schmeckt denen die Suppe noch besser.

Die 30 Minuten Kochzeit können Sie für einen frischen Salat als Vorspeise nutzen, aber das ist eine andere Geschichte.

 

Sie kaspern auch gern mit Suppen rum?

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Suppen
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