Es ist mal wieder soweit: Weihnachten!

Wie jedes Jahr war die Zeit zwischen 1. Advent und 24. Dezember praktisch nicht existent und Heiligabend stand ebenso plötzlich, wie unerwartet vor der Tür.

Wie jedes Jahr eben……

Plötzlich und unerwartet bezieht sich allerdings nur auf den Geschenkekauf, wenn’s ums Essen geht sind wir meist vorrausschauender: Der Kühlschrank ist am 24. Dezember zum platzen voll, wie auch bald seine Befüller!

Keine Sorge, das wird kein Aufruf zu Bescheidenheit und Mäßigung, das wäre dem Anlaß nicht angemessen J .

Denn schließlich ist Weihnachten das Fest der Familie, alle kommen am großen Tisch zum essen zusammen, Friede, Freude, Weihnachtsplätzchen und das ist ja auch gut so.

Na ja, über die Plätzchen (Weizen, Zucker, Nüsse) könnte man aus Sicht des Darmes schon diskutieren, machen wir jetzt aber nicht, ist ja Weihnachten.

Vielleicht ist das aber eine Anregung an die Community mal über Quinoha-Amaranth Plätzchen mit Stevia nachzudenken. Immerhin hätte man ein ganzes Jahr zum experimentieren J !

Und die traditionelle Weihnachtsganz mit Rotkohl und (Kartoffel)Klößen ist fast schon NuNalife Ernährung!

Aber, wie gesagt: Es geht um Familie, Freunde, Zusammenkommen, Ruhe, Friede, Freude und………….

ums Essen.

Und da ist unser Rat: Genießen Sie es!

Klar, die Waage ächzt, wenn Sie sich 27. Dezember draufstellen, aber spätestens am 31. Ist ja die Zeit der guten Vorsätze gekommen, vielleicht steht NuNalife auf der Liste, dann kann die Waage bald in Urlaub gehen.

Vielleicht nochmal ein kurzer Rückblick auf das Aktuelle vom November, da ging’s ums Bauchhirn und den Einfluß des Darmes auf das Gehirn. Der Bauch mit seiner unerwartet großen Nervenansammlung, gilt als Quelle der Emotionen und wenn Sie wohlig satt und zufrieden auf dem Sofa liegen:

Genießen Sie es!

Wenn Sie mit der Familie vertraut und harmonisch (hoffentlich) am festlich gedeckten Weihnachtstisch sitzen und Ihnen wunderbare Gerüche das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen:

Genießen Sie es!

Und wenn Sie am 26. 12. Morgens im Bett eine Extrastunde länger bleiben können:

Genießen Sie es!

Denn all das läßt viele positive Emotionen zum Gehirn strömen und das Gehirn genießt es!

Lassen Sie den ganzen Stress der Vorweihnachtszeit einfach hinter sich, vielleicht haben Sie ja bis ins neue Jahr frei:

Genießen Sie es!

Denn gerade die Zeit „zwischen den Jahren„ ist ein bißchen eine Zeit außerhalb der Zeit. Traditionell liegen hier die Rauhnächte, in denen die Grenzen von Diesseits und Jenseits durchlässig werden.

Hört sich erstmal gruselig an, aber wenn sich Sinn und Übersinn vermischen kann auch jede Menge Inspiration daraus entstehen.

Und Inspiration ist die Quelle der Kreativität und Erneuerung. Und die können Sie nutzen und auf’s alte Jahr, das ja noch nicht vorbei ist, zurückzuschauen.

Vielleicht gibt es etwas, das noch im alten Jahr erledigt werden sollte, damit Sie es nicht als unnützen Ballast mit ins neue Jahr schleppen müssen (Altlasten werden proportional zu ihrem Alter schwerer).

Vielleicht sollten Sie noch irgendwo „Danke“ sagen, oder sich bei jemandem entschuldigen.

Jetzt ist die beste Zeit dafür, denn jetzt sind die meisten Menschen auf Friede, Ruhe, Harmonie ausgerichtet und eben nicht durch die Alltagshektik auf Krawall gebürstet.

Na ja, und vielleicht nutzen Sie Ihre innere Ruhe um jemandem zu verzeihen.

Oder diese innere Ruhe ermöglicht es Ihnen manche Umstände aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und vielleicht besser zu verstehen.

Und vielleicht stecken Sie ja in der schlimmsten Streitgeschichte und hadern mit sich selbst.

Und auch dabei können Sie die Ruhe und besondere Qualität dieser Zeit nutzen, um sich selbst etwas zu verzeihen, oder zu verstehen, warum Sie so und nicht anders gehandelt haben.

Und dann vielleicht daraus lernen, denn die schlimmsten Fehler sind die größte Quelle des Lernens und der Veränderung.

Denn meistens kommt man ohne Fehler oder Mißgeschicke gar nicht auf die Idee, daß etwas falsch läuft. Oft sind das hilfreiche Stolpersteine, die Sie wieder auf den Weg bringen sollen.

Tony Blair, der Ex-Premierminister von der Themse, hat mal in Palo Alto eine Konferenz abgehalten und alles, was dort Rang und Namen hat eingeladen: Steve Jobs, Elon Musk (der jetzige Autoelektriker), den Microsoft Multimilliardär mit der chronischen Nerdbrille, usw., usw…….

Blair wollte von den Jungs wissen, wie er ein Silicone Valley in England errichten könnte.

Steve Jobs sagte:

„Gar nicht! Schauen Sie sich hier mal um!

Jeder von diesen ganzen Milliardären hier ist mindestens einmal komplett gescheitert, aber dann wieder aufgestanden und hat es wieder und wieder versucht, bis es geschafft war. Das ist in England nicht möglich, ein Scheitern wird dort nicht verziehen!“

Also, wenn Sie wollen schauen Sie doch mal, was im letzten Jahr schiefgelaufen ist, lernen Sie daraus und machen es beim nächsten mal besser.

Schauen Sie aber auch mal darauf, welche kritischen Situationen Sie brilliant gemeistert haben und lernen Sie auch daraus (und klopfen Sie sich mal kräftig auf die Schulter dafür, denn gerade diese positiven Leistungen stellen wir meist in den Schatten der Dinge, die (scheinbar) nicht so gut gelaufen sind.)

Wie der Volksmund sagt:

„Aus Fehlern wird man klug!“

Oder ein bißchen (klugsch….erisch) abgehobener:

„Fehler sind Möglichkeiten deren Bedeutung wir noch nicht erkannt haben!“

Und wenn Sie ein stilles Stündchen richtig gut nutzen wollen, setzen Sie sich doch mal mit einem Blatt Papier an den Schreibtisch, ziehen Sie in der Mitte eine senkrechte Linie.

In die erste Spalte schreiben Sie die Dinge, die 2018 gut gelaufen sind und zu jedem dieser Ereignisse, was Sie daraus gelernt haben (könnten). In der zweiten Spalte machen Sie das gleiche mit den Dingen, die weniger gut gelaufen sind und was Sie daraus gelernt haben (könnten).

Jetzt werden Sie wahrscheinlich erstaunt sein, wieviel da gut gelaufen ist und wie gut Sie das meiste gewuppt haben und soviel ist wahrscheinlich gar nicht schiefgegangen und wenn doch sehen Sie schwarz auf weiß (deswegen Ist die Schriftform wichtig, das geschriebene Wort bringt flüchtige Gedanken in die Realität), wie Sie das in Zukunft vermeiden können.

Idealerweise können Sie jetzt das alte Jahr in Frieden gehen lassen und dem neuen Jahr ohne Altlasten, dafür aber mit vielen neuen Erfahrungen freudig entgegensehen.

Ganz schön cooler Anfang für ein neues Jahr, oder?