Na das fängt ja gut an, viel langweiliger geht’s ja gar nicht!
Denkt man, wenn man nur die Fertigpampe aus dem Supermarkt kennt.

Auch noch selber machen, das dauert doch Stunden und ist total kompliziert.
Und schon wieder auf dem Holzweg!

Also ab in die Küche:

Den Topf füllen Sie zu zwei Dritteln mit Wasser, bis das kocht schälen Sie die Kartoffeln mit dem Sparschäler und schneiden die in 2 cm dicke Scheiben (die Kartoffeln nicht die Finger, die brauchen Sie später noch!). Jetzt kommen die Kartoffeln ins kochende Wasser (vorsicht Finger, das kann spritzen) für ca. 15 Minuten. So und jetzt nicht die Beine hochlegen, sondern ab zum Baukasten!

 

In der Pfanne könnten Sie jetzt ein Lachsfilet (aufgetaut oder frisch, gibt’s sogar bei Aldi und sogar Bio oder Wildfang) ins heiße Kokosöl legen, das wäre dann Crossover oder Paleo. Pfeffer und Salz – logisch , frisch gemahlen und aus dem Himalaya, bereitstellen und den Fisch bräunen lassen.

So, nun wäre der Zeitpunkt für ein Schlückchen Küchenwein, das ganze soll ja nicht in Stress ausarten.

Sie könnten schon mal die Brokkoliröschen (……) vom Strunk schneiden und in eine Schüssel geben.

Jetzt sollten die Kartoffeln fertig sein. Wasser abgießen, mit Salz und Pfeffer würzen, ein wenig Muskatnuss drüber reiben, wenn Sie haben und das ganze kleinstampfen, hilfreich ist ein Kartoffelstampfer, es geht aber auch mit der Gabel.

Fisch und Pü auf den Teller – fertig!

Wenn Sie um 19 Uhr angefangen haben, ist es jetzt 19.25 – wenn Sie um 19 Uhr den Pizzaservice gerufen haben, klingelt’s jetzt an der Tür.

Und wo ist hier der Baukasten?

Easy, als Veganer geht natürlich kein Fisch, da kommt der Brokkoli ins Spiel. Nehmen Sie die Kartoffeln aus dem Wasser und geben den Brokkoli für 2-3 Minuten hinein, nicht zu lange, er soll noch bissfest sein, oder Sie nehmen einen zweiten Topf. Den Brokkoli könnten Sie dann im Kokosöl kurz schwenken, die Pfanne ist ja frei, weil bei Ihnen kein Fisch drin schwimmt, Salz und Pfeffer fertig!

Auch bei Ihnen klingelt jetzt der (vegane) Pizzabote.

Zu fad?

Nicht peppig genug?

Dann spielen Sie doch mal mit den Legosteinen!

Sie könnten Ingwer schälen (Sparschäler), kleinschneiden und in der Pfanne anbraten mit Fisch, Huhn oder Brokkoli.

Da freut sich der Darm. Passen würde auch Kurkuma, auch zum Darm oder Curry, dann sind Sie schon den Indern sehr nahe, getrocknete Chilis kleinschneiden (vorsicht, die sind richtig scharf – fangen Sie mit einer halben an und probieren Sie) und daruntermischen.

Mit den Kartoffeln könnten Sie einen geschälten und kleingeschnittenen Hokkaidokürbis kochen und stampfen oder Sie nehmen Süßkartoffeln.

An den Stampf könnten Sie eine Dose Kokosmilch oder etwas Ziegenmilch geben und verrühren. Koriander, frisch oder auch die Samen passen gut, ebenso wie Kräuter, die Sie da haben (Rosmarin, Thymian usw.), das geht dann Richtung Asien.

Tiefkühlerbsen schmecken prima dazu. Oder Sie schneiden Zucchinis in Scheiben und braten die, bis sie bissfest sind, wie gesagt alles nicht zu lange garen wegen der Vitamine.

Toll, aber Sie kommen müde von der Arbeit nach Hause, es ist kalt und regnet und Sie haben überhaupt keine Lust, jetzt noch einkaufen zu gehen…

Da hilft der sinnvoll gefüllte Baukasten, denn was nützt die schönste Spielkiste, wenn keine Legosteine drin sind.

 

Also mal konkret:

2-3 Kilo Kartoffeln halten sich kühl und dunkel gelagert (eher kellerkühl als kühlschrankkühl), ziemlich lange, ebenso der Kürbis.

Erbsen, Brokkoli, Blumenkohl, Küchenkräuter, aber auch Beeren für Smoothies könnten sich in ihrem Tiefkühlfach tummeln.

Frischer (bio) Ingwer fühlt sich im Kühlschrank lange wohl und ein paar Gewürze finden sicher auch irgendwo ein Plätzchen. Eine Übersicht finden Sie bei „Vorrat“.

So kann man auch spontan ein schnelles Essen zaubern und der Pizzabote hat mal Pause.

Kartoffelpüree
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