Wie jedes Jahr wirft die Zeitumstellung viele Menschen aus dem Gleichgewicht. Es fängt schon damit an, daß man Eselsbrücken baut, um sich merken zu können, ob man jetzt eine Stunde länger oder kürzer schlafen darf (im Sommer werden die Stühle rausgestellt, im Winter rein, also darf man im Winter eine Stunde länger schlafen – die armen Esel, die über solche Brücken gehen müssen…..).
Viele vertragen diese geraubte Stunde gar nicht gut und sind müde, gereizt und weniger leistungsfähig.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Was passiert eigentlich bei einer Zeitumstellung?
Die Antwort ist einfach: Es wird eine Gewohnheit gestört.
Gewohnheiten sind regelmäßig wiederkehrende Verhaltensweisen – oder anders gesagt Rhythmen.
Wir alle werden von Rhythmen gesteuert: Tag und Nacht (nennt sich circadianer Rhythmus), die Jahreszeiten (dazu bald mehr von den alten Chinesen), Nahrungsaufnahme und -ausscheidung (da wird’s interessant, denn dazwischen liegt die Nahrungsverarbeitung und da hat die Darmflora ein ordentliches Wörtchen mitzureden) bis hin zu ganz kurz getakteten Rhythmen, wie Ein- und Ausatmen (und auch da sind wir schon wieder beim Darm, denn beim Einatmen senkt sich das Zwerchfell und drückt auf den Darm, ein Rhythmus der die Darmbewegung und somit den Transport des Darminhaltes fördert, damit der nicht auf der Stelle steht und anfängt vor sich hinzugammeln, denn das tut der Darmflora gar nicht gut und dem Darm noch viel weniger).
Wie gesagt, Rhythmen sind auch Gewohnheiten wie zum Beispiel das Essverhalten.
Die meisten Menschen nehmen morgens ein Frühstück zu sich, gegen Mittag ein Mittagessen und abends das Abendessen, jeden Tag.
Bringen Sie das mal durcheinander, zum Beispiel wenn Sie morgens nüchtern zur Blutabnahme müssen, sind schlechte Laune und verminderte Belastbarkeit garantiert.
Das gleiche gilt für Langstreckenflüge über mehrere Zeitzonen, da nennt sich das dann Jetlag, das Ergebnis ist das gleiche nur noch ein bißchen heftiger, weil der Essrhythmus noch mehr durcheinandergekommen ist, ebenso wie der Tag und Nachtrhythmus (Schlaf- und Wachrhythmus).
Noch schlimmer trifft es Schichtarbeiter, bei denen sich diese Rhythmen aufgrund der ständig wechselnden Arbeitszeiten erst gar nicht einstellen können.
Und das Ergebnis?
Müdigkeit, schlechte Laune, geringere Belastbarkeit und gestörte Verdauung – Symptome, die Piloten, Flugbegleitern und Schichtarbeitern sehr vertraut sind.
Übrigens die gleichen Symptome, die bei einer gestörten Darmflora beziehungsweise einem als Folge gestörten Darm auftreten.
Aber wieso trifft uns das so hart?
Auch hier ist die Antwort ziemlich einfach. Wir sind nämlich nicht die einzigen, die von Rhythmen gesteuert werden: In der Natur, im Universum (und ja, vermutlich auch in den vermuteten Paralleluniversen 🙂 ) schwingt alles, vom kleinsten Elektron bis zur größten Galaxis.
Und natürlich auch unsere Darmflora. Ein wichtiger Taktgeber für die Darmbakterien ist wie bei uns das regelmäßige Essen und das ist leicht zeitversetzt an unsere Mahlzeiten gekoppelt. Die Darmbakterien unterliegen den gleichen Stoffwechselrhythmen wie wir auch, nämlich Aufnahme, Verarbeitung (zur Energiegewinnung) und Ausscheidung von Nahrung. Und wenn diese Rhythmen durcheinander kommen, sind sie genauso verkatert wie wir.
Nur…
…die sind in der Überzahl, wir haben nämlich mehr Darmbakterien als körpereigene Zellen und das betrifft nicht nur die reine Anzahl von Zellen, sondern auch noch viel signifikanter die Anzahl der Gene:
Müde 17.800 Gene bei uns stehen fast 3 Millionen bei den Darmbakterien gegenüber, die aber von uns auch genutzt werden, ungefähr so wie eine externe Festplatte oder eine Art Gen-Cloud.
Na ja, und wenn in einem Computernetzwerk der Server meckert, wird’s auch in der Peripherie holprig. Siehe oben: Müdigkeit, schlechte Laune, geringere Belastbarkeit….
Und auch das ist im Detail leicht zu verstehen.
Müdigkeit ist der Schmerzschrei der Leber. Wenn die Darmflora verstört ist, nehmen die Bakterien weniger Toxine und Stoffwechselabbauprodukte auf, sondern geben eher noch eigene ab, um sich selbst zu entlasten. Damit kein Schaden entsteht, muß der Körper diese jetzt selbst entgiften und das geschieht in der Leber, die ohnehin schon ziemlich unter Strom steht. Dadurch wird sie überlastet und schreit. Siehe oben…..
Und so erklärt sich auch die schlechte Laune:
Es gehen 100 mal mehr Informationen pro Sekunde vom Darm zum Gehirn als in die andere Richtung (Stichwort Darm-Hirn-Achse). Und wenn bei den Darmbakterien Verwirrung und daher Übellaunigkeit herrscht, dann kommt diese ziemlich schnell auch im Gehirn an, zumal das Bauchhirn, sprich die Darmregion, für Emotionen mitverantwortlich ist.
Schlechtgelaunt und auch noch müde, miese Vorrausetzungen für Spitzenleistungen….
Aber wenn man die Ursache versteht, kann man diese Auswirkungen zumindest abschwächen oder deren Dauer verkürzen und zwar ganz einfach:
Na ja, Sie haben es sicherlich schon geahnt – NuNalife!
Also schlicht und ergreifend J für ein paar Tage die unverträglichen Nahrungsmittel (die Liste finden Sie auf der NuNalife-Website) weglassen und mit Symbioflor wieder etwas mehr Ordnung in den Darm bringen, der im Falle von Jetlag aufgrund von Reisen in exotische Urlaubsziele sowieso etwas verwirrt sein dürfte wegen der anderen Ernährung (Hotel, Restaurants). Und natürlich werden Sie sagen: „Was soll ich denn da noch essen?“
Aber es gibt unglaublich viele gut verträgliche Nahrungsmittel und die Ernährung wird auch nicht eintönig. Das Motto lautet nämlich:
„Nicht immer das Gleiche essen, aber immer das gleiche nicht!“ 🙂
Und wenn diese gesunde Ernährung zur Gewohnheit wird (wie gesagt: Gewohnheiten sind Rhythmen), swingen Sie im Rhythmus eines wunderbaren Lebens 🙂