Sport und Bewegung tun Körper und Geist gut, siehe oben „mens sana in corpore sano“.
Aber nicht nur die alten Römer, auch der Darm profitiert von Bewegung.
Einerseits wird der Darminhalt beim Sport ganz schön durchgeschaukelt, was Bewegung in manch trägen Darm bringt, zum anderen stimuliert die tiefere, schnellere Atmung über das Heben und Senken des Zwerchfells die Darmperistaltik, also die natürliche Darmbewegung, die den Nahrungs- bzw. Abfallbrei weitertransportiert.
Sport ist auch sehr hilfreich bei der Stressverarbeitung und kann Depressionen mildern. Je besser der Stress verarbeitet werden kann, desto geringer sein schädigender Einfluß auf Darm und Darmflora, gleiches gilt für Depressionen.
Durch Sport und Bewegung werden Muskeln aufgebaut, das mögen sie gern. Im Gegenzug verbrennen sie Fettgewebe auch in Ruhe, was zur Fettreduzierung führt, das mögen wir.
Es kann anfangs sogar zu einer Gewichtszunahme führen, wenn Muskeln aufgebaut werden, aber keine Sorge, das ist nur am Anfang. Da wird ein wunderbarer Apparat zur Fettverbrennung aufgebaut und Muskeln sind schwerer als Fett.
Außerdem sind Muskeln ziemlich pfiffige Kerlchen (im Falle des Gluteus Maximus sogar, wie der Name schon sagt, ausgewachsene Kaventsmänner), einmal aufgebaut, möchten sie nämlich bewegt werden und belohnen das mit massiven Glückshormonen.
Also kriegen Sie Ihren Allerwertesten hoch und bewegen Sie sich! Der Hauptanteil Ihres Allerwertesten besteht nämlich aus besagtem Gluteus maximus und der will bewegt werden, lassen Sie Ihrer Phantasie ruhig freien Lauf, es geht ja nur um die Bewegung.
Nebenbei bemerkt führt Sport natürlich zu mehr Fitness und besserer Kondition, das schafft nochmals Glückshormone, nicht nur auf der Waage. Sondern durch bessere Laune, eine bessere Figur, wacheres Denken und damit einer höheren Attraktivität erreichen Sie auch eine höhere Lebensqualität und mehr Erfolg im Haifischbecken des modernen Lebens.
Wie integrieren Sie Sport und Bewegung in Ihr tägliches Leben?
Ganz einfach: Durch Regelmäßigkeit!
Setzen Sie sich feste Termine, die Sie auch einhalten. Wenn Sie wenig Zeit haben, beginnen Sie mit 15 Minuten alle 2 Tage, vielleicht schaffen Sie auch 15 Minuten jeden Tag oder 30 Minuten. Ganz egal, fangen Sie jetzt damit an und zwar regelmäßig. Am Wochenende darf es auch ein bißchen länger sein. Aller Anfang ist schwer, überfordern Sie sich nicht, es soll Spaß machen, das ist die halbe Miete.
Steigern Sie langsam Leistung und Intensität. Der Körper muß sich daran gewöhnen, daß endlich was geschieht, er wird es Ihnen danken.
Welchen Sport könnten Sie treiben?
Wie gesagt, es geht um Bewegung und Spass.
Je nach Ausgangslage könnte es eine nur mäßig gute Idee sein, am nächsten Wochenende einen Marathon zu laufen.
Aber schon ein zügiger Spaziergang an der frischen Luft, idealerweise in der Sonne (Vitamin D wird gebildet!), ist Bewegung, die Sie weiterbringt.
Nordic Walking ist schon eine Stufe zackiger, joggen setzt noch einen drauf, ist aber bei Übergewicht nicht so toll für die Gelenke.
Radfahren mit einer halbwegs funktionierenden Gangschaltung schont die Gelenke und Sie sehen was von der Gegend.
Sport im Fitnessstudio mit Freunden zu festgelegten Terminen streichelt Ihr Sozialleben, genauso, wie in Vereinen, wichtig ist der Spaß dabei und die Regelmäßigkeit.
Zähneputzen ist jetzt auch nicht grade die Spaßexplosion, trotzdem tun Sie es (hoffentlich) mindestens einmal am Tag, Gewohnheiten sind manchmal hilfreich und die entstehen durch Regelmäßigkeit. Regelmäßigkeit geht in Gewohnheit über – und das schon nach 4 Wochen!
