Leitungswasser, was soll das denn jetzt?
Das kommt doch frisch und klar aus der Leitung, wird staatlich überwacht und geprüft und unterliegt hunderten von Vorschriften, darauf sollte man sich doch verlassen können!
Kann man auch, aber auf eigene Gefahr!
Jeder von uns war schon in den unterschiedlichsten Ecken des Landes, für die alle die gleiche Trinkwasserverordnung gilt. Trotzdem schmeckt das Leitungswasser in den Alpen anders als in Köln.
Der Grundstoff ist überall der gleiche: Zwei Wasserstoffatome, ein Sauerstoffatom.
Der unterschiedliche Geschmack kann also nur durch zusätzliche Inhaltstoffe verursacht werden und davon gibt’s je nach Region jede Menge.
Aber es gibt ja festgelegte Grenzwerte. Der Grenzwert beschreibt den Punkt, bis wohin eine Substanz als unschädlich angesehen wird – umgekehrt aber auch den Punkt, ab dem eine Substanz nicht mehr unbedenklich, sondern schädigend wird.
Das gilt erstmal für den durchschnittlichen Max Mustermann – Kranke, Immungeschwächte, Senioren und Säuglinge werden nicht berücksichtigt, obwohl in der Medizin lange bekannt ist, daß die Dosierung von Medikamenten sich nach dem Körpergewicht und dem Allgemeinzustand des Patienten zu orientieren hat.
Außerdem wird immer nur ein Stoff isoliert betrachtet, also ab welcher Menge pro Liter z.B. Aluminium schädlich wird. Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Kupfer, Blei oder Cadmium werden nicht beachtet. Und wenn die schädlichen Gesellen zusammenarbeiten, braucht es deutlich weniger von jedem Einzelnen, um einen Schaden anzurichten.
Auch die bekannte Tatsache, daß manche Schwermetalle nicht oder nur sehr schwer ausgeschieden werden können, sich also im Körper anreichern, findet keine Beachtung.
Aber erstmal die Brockhaus Definition von Grenzwert:
„Das Verfahren der Festlegung von Grenzwerten ist ebenso umstritten wie viele Grenzwerte selbst, da z.B. Wissenschaftler unterschiedliche Einschätzungen der Schädlichkeit bestimmter Schadstoffe haben und Grenzwerte politisch ausgehandelte Kompromisse darstellen zwischen ökologisch und gesundheitlich (toxikologisch) Gebotenem, technischen Möglichkeiten, finanziell Tragbarem, wirtschaftlich und politisch (auch international) Vertretbarem…“
Mal in einfachen Worten:
Gesundheit und Umwelt (so ganz nebenbei unsere höchsten Güter) stehen gleichberechtigt neben Finanzen (wessen Finanzen eigentlich? Die Staatsfinanzen bezahlen ja wohl wir Bürger mit den Steuern), Wirtschaft und Politik. Prost Mahlzeit!
Was so gerade noch nicht schädigt, wird also von Geld, Wirtschaft und den wunderbar kompetenten Politikern bestimmt, da können wir ja beruhigt sein.
Untersuchungen des Wassers auf Grenzwerte finden hauptsächlich in den Wasserwerken statt. Aber von da aus muß das Wasser ja erst mal zum Hahn kommen. Der Weg dahin führt durch kilometerlange Rohre und Leitungen, in denen das Wasser oft auch steht, viel Zeit, um Schadstoffe aufzunehmen.
Bis 1990 wurden noch Wasserrohre aus Asbestzement verlegt, obwohl die krebserzeugende Wirkung von Asbest schon lange bekannt war. Ab 1990 war Asbest dann auch in Wasserrohren krebserregend (da hat sich eine Substanz in einer rauschenden Sylvesterparty am 31.12.1989 von nützlich zu tödlich verwandelt, soviel zu Geld, Wirtschaft und Politik, s.o.), aber die alten Rohre liegen immer noch!
Es gibt sogar noch Bleirohre in Altbauten und die Vermieter sind offenbar nicht verpflichtet, sie auszutauschen.
Die Menschheit ist lernresistent, denn es gibt die Theorie, daß die Hochkultur im alten Rom (wir haben nach deren Untergang immerhin 1500 Jahre gebraucht, bis es wieder Wasserleitungen im Haus gab) deshalb degeneriert ist, weil sie Wasserleitungen aus Blei hatte und das Blei neben der Fortpflanzungsfähigkeit auch die Psyche massiv beeinflußt hat. Und daß der ein oder andere römische Kaiser mächtig einen an der Klatsche hatte, ist nach Nero unbestritten.
Aber auch Kupfer ist nicht unbedenklich und kommt erst nach dem Wasserwerk aus den Rohren ins Trinkwasser.
Aber das ist leider noch nicht alles.
Wir haben ja noch die industrielle Landwirtschaft mit ihren beiden Assen im Ärmel:
Pestizide und Gülle (das ist mit Schweineurin gequirlte Schweinesch….) aus der Massentierhaltung, die auf den Feldern entsorgt wird.
Beide Wohltaten gehen ins Grundwasser und es entstehen Stoffe, die im Klärwerk nicht eliminiert werden können, also im Trinkwasser landen.
Pestizide sind Giftstoffe, die Leben vernichten, tierisches wie pflanzliches.
Und das betrifft nicht nur aktuelle Pestizide. DDT ist zwar schon lange verboten (warum war das überhaupt erlaubt, fragt man sich, aber, siehe „Grenzwerte“: Geld, Wirtschaft, Politik, wahrscheinlich die drei allerbesten Freunde, die es auf dieser Welt gibt…..).
DDT darf zwar nicht mehr angewendet werden (bei uns, in den Entwicklungsländern sieht das anders aus und raten sie mal, wo dieses gewinnbringende Exportgut hergestellt wird, s.o. Geld, Wirtschaft, Politik…) aber mit seinen Abbauprodukten schlagen wir uns immer noch herum und die sind noch viel schädlicher, das sind polare Pestizide mit hormonähnlichen Wirkungen, das heißt es reichen allerkleinste Mengen um massive Wirkungen zu erzielen!
Und jetzt mal zum „natürlichen“ Biodünger Schweinegülle:
In der modernen Massentierhaltung werden massenweise (vielleicht ist das der wahre Grund für den Namen) Antibiotika, Cortison und Hormone angewandt, weil die (armen) Schweine dann viel schneller schlachtreif sind.
Aber das Schwein rächt sich, diese Antibiotika usw. gelangen über die Gülle in die damit gedüngten Pflanzen und so in unseren Körper – und mit dem gleichen Effekt auch in unser Trinkwasser, den Umweltminister freut’s, denn irgendwie ist das ja auch eine Art Recycling.
Gülle enthält auch jede Menge Nitrate, die ebenso erst ins Grundwasser und dann ins Trinkwasser gelangen.
Und da wird’s kritisch, denn die Nitrate werden in uns in Nitrite umgebaut und die besetzen die Andockstelle für Sauerstoff in den roten Blutkörperchen, das heißt die Jungs, die eigentlich lebenswichtigen Sauerstoff zu den Zellen bringen sollen, bringen jetzt Abbauprodukte der Schweinegülle zu den Zellen mit besten Grüßen vom Fleischproduzenten.
Aber auch hier ist noch nicht Schluß mit Medikamenten. Denn wir schlucken ebenso massenweise Medikamente, manche Frauen z.B. täglich die „Pille“. Diese werden im Urin ausgeschieden und gelangen über das Klärwerk ins Oberflächenwasser, das dann wieder aufbereitet wird und wieder in die Leitung kommt, diesmal aber mit den Medikamentenrückständen und Hormonen.
Das führt dann dazu, daß man unter Männerbrust heutzutage nicht mehr den musculus pectoralis maior von Arnold Schwarzenegger versteht, sondern ein busenartige Vorwölbung. Östrogene (aus der „Pille“) sind eben weibliche Geschlechtshormone und haben eine feminisierende Wirkung, leider nur auf die Figur, denn daß die (Männer)Welt dadurch irgendwie weicher, empathischer, gefühlsbetonter geworden wäre ist irgendwie nicht feststellbar (sorry für die Vorurteile).
Aber holen wir mal die Kirche ins Dorf zurück, im internationalen Vergleich sind die anderen noch schlechter, aber Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, viel zu wertvoll, um ein Schattendasein zu führen, wir bestehen zu 80% aus Wasser, das Gehirn sogar zu 90%!
Da Sie bei NuNalife sind, kennen Sie den Einfluß der Darmflora und des Darms auf das Gehirn, aber wenn unsere Schalt- und Denkzentrale zu 90% aus nur einem Stoff besteht, sollten wir darauf bestehen, daß dieser Stoff von allerbester Qualität ist!
Zeit etwas zu tun!
Wir sind dran – herzlich Willkommen bei your-h2o.com, dem ersten Ableger von NuNalife!